Begegnung mit Andrea Brunner

   
Der Yoga ist vielseitig und weltoffen. Yoga ist nicht entweder oder, sondern sowohl als auch. Yoga ist verbindend! Und so finden wir auch eine spannende Vielfalt in der Ausübung von Yogaberufen. Wir freuen uns, euch in jedem Yoga Mail ein Mitglied aus unserem Kreis vorzustellen. 

 
Möchtest du dich und deine Arbeit im Yoga Mail vorstellen?

Dann melde dich bei Daniela daniela.kueng@swissyoga.ch 

Kurzinterview mit Andrea Brunner

Namasté Andrea
Stelle dich bitte in drei bis vier Sätzen vor.

«Fay» steht für FengShui - Aromatherapie - Yoga
Und ich bin die «Fee», die alle drei Themen miteinander vereint. Andrea Brunner heisse ich und bin bald Absolventin der Klasse 26 an der Yoga University in Villeret. 

Wie bist du zum Yoga gekommen?

Yoga begleitet mich seit meiner Jugend. Damals, mit 12 Jahren entdeckte ich Yoga in einer Zeitschrift. Asana-Anleitung wie auch Ernährungsempfehlung setzte ich strickte um und erfuhr diese innere Ruhe und Gelassenheit innerhalb kurzer Zeit. Seither begleitet mich Yoga. Es gab sehr intensive Yogazeiten und auch wieder Zeiten mit mehr Abstand zum Thema. Nun ist mein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen und ich darf die Ausbildung im September 2024 in Villeret abschliessen.

Wie und wo übst du den Yogaberuf aus?

Während meiner Ausbildungszeit in Villeret, wuchsen drei Yogaklassen allmählich heran. Ich durfte einen schönen Raum stundenweise mieten, was für mich der perfekte Einstieg in diese Welt war. Mit der kommenden Ausbildung als Yogatherapeutin und auch der Nachfrage nach Privatstunden, wuchs der Wunsch nach einem eigenen Raum. Dieser Wunsch erfüllte sich und seit dem 1. Juli 2024 befindet sich meine «Yoga-Burg» in 5420 Ehrendingen, das liegt gleich neben Baden im Aargau. In den gleichen Räumlichkeiten befindet sich auch noch mein Büro für FengShui Beratungen und Aromatherapie. Der Raum strahlt unendliche Ruhe aus und ist schön hell.
Ich erteile an zwei Tagen Yogalektionen mit unterschiedlichen Themen, wie Yoga für 60+, Stuhlyoga, dynamischeres Yoga am Morgen und am Abend wird es wieder etwas ruhiger und entspannter. Die Nachmittage sind reserviert für Privatlektionen.

Was liegt dir beim Unterrichten besonders am Herzen?

Eigenverantwortung ist mir sehr wichtig. Ich unterrichte sanft und achtsam, versuche die TN nicht nur zu beobachten, sondern auch zu spüren. Jeder TN soll jedoch immer nur so weit gehen wie es sich noch angenehm anfühlt und ebenfalls genauso achtsam die Haltung wieder verlassen. Die eigenen Grenzen erkennen und sich selbst spüren lernen. Ich möchte die grosse Tiefe, die Yoga bietet den TN in gehaltvollen Lektionen vermitteln. 

Was unterscheidet dein Angebot von anderen?

Im Verhältnis habe ich eher kleine Gruppen von max.10 Personen. In Einzellektionen integriere ich die Aromatherapie, damit Yoga noch eine tiefere Wirkung bekommt. Die Psychologie gehört für mich zu gleichen Teilen zum Yoga wie die Gesundheit des Körpers und ist deshalb untrennbar. Yoga Fay ist auch ein Ort der Begegnung für ältere einsame Menschen….

Was ist deine «Lieblingsyogaübung»?

Ich liebe Tiefenyoga, also alle Asanas, in denen ich mich für längere Zeit (30 min bis 1 Stunde) versenken und mich mit meiner inneren Quelle verbinden kann. So z.B. der Kopfstand, die Kerze, der Lotussitz, Drehsitz...

Magst du einen Gedanken mit unseren Mitgliedern teilen, der für dich selbst wichtig und wertvoll ist? 

«Zur Ruhe kommst du nicht durch schlafen, sondern durch erwachen» (Silke Schäfer)
Ich würde mich (noch) nicht als erwacht bezeichnen, aber mein Bewusstsein hat sich durch die herausfordernde Ausbildung an der Yoga University und das regelmässige Meditieren stark nach innen verlagert. Viele Äusserlichkeiten haben nicht mehr den Stellenwert, den sie mal für mich hatten. Das gibt mir innerer Frieden und Lebensfreude.

Vielen Dank für das Gescpräch!

Andrea Brunner, www.fay-life.ch